Iwona Sobotka
Als Trägerin des Großen Preises des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Belgien machte die Sopranistin international auf sich aufmerksam. In ihrer Heimat Polen, an der Oper Perm, in Gastspielen an der Opéra de Paris und an der Komischen Oper Berlin sang sie große Rollen wie Pamina in der „Zauberflöte“ und Donna Anna in „Don Giovanni“ von Mozart, Violetta Valéry in Verdis „La Traviata“, Tatjana in Tschaikowskys „Eugen Onegin“, Mimì in Puccinis „La Bohème“ und Micaëla in Bizets „Carmen“.
2010 gab sie ihr Debüt beim Schleswig-Holstein Musik Festival in der Titelrolle von Stanisław Moniuszkos Oper „Halka“, 2011 sang sie dort Liù in Puccinis „Turandot“. Als Interpretin von Liedern mit Orchester- oder Klavierbegleitung ihres Landsmanns Karol Szymanowski wurde sie mit dem polnischen „Fryderyk“-Preis ausgezeichnet, sie nahm mit Sir Simon Rattle und dem City of Birmingham Symphony Orchestra die „Lieder der Märchenprinzessin“ auf und war mit dem Pianisten Piotr Anderszewski in der Londoner Wigmore Hall und in der Carnegie Hall New York mit Szymanowski-Programmen zu hören. Sie begleitete Sir Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker auf eine Asienreise mit Beethovens Neunter Sinfonie und war Solistin in Konzerten von London Symphony, von Royal Liverpool Philharmonic, dem Dänischen Nationalorchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Orquesta Sinfónica de Madrid.
2018 gab sie ihr Debüt im Festspielhaus bei den Osterfestspielen in Wagners „Parsifal“ unter Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern.