Philharmonia Chor Wien
Der Chor wurde in Salzburg gegründet, seit 2006 tritt er als Philharmonia Chor Wien auf. Unter Claudio Abbado, Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Zubin Mehta, Christian Thielemann, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle und weiteren namhaften Dirigenten waren die Sängerinnen und Sänger in Opernvorstellungen zu Gast beim Musikfest Bremen, in Reggio Emilia und Ferrara, bei der Ruhrtriennale sowie mehrfach bei den Salzburger Festspielen und im Festspielhaus Baden-Baden.
Seit 2014 war der Chor in jeder großen Osterfestspiel-Oper mit den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle in Baden-Baden zu erleben, 2014 und 2016 auch bei den Pfingstfestspielen in Gounods „Faust“ unter Thomas Hengelbrock und in Boitos „Mefistofele“ unter Stefan Soltesz. 2019 sind die Sängerinnen und Sänger in Robert Wilsons Inszenierung von Verdis „Otello“ wieder im Festspielhaus zu Gast. 2008 trat der Chor beim Gastspiel der Salzburger Festspiele mit „Le Nozze di Figaro“ in Japan auf, 2010 sang er in Salzburg unter Riccardo Muti Mozarts „Betulia liberata“ szenisch und Jommellis „Betulia liberata“ konzertant. Wie auch 2018 waren die Sängerinnen und Sänger seitdem beinahe jedes Jahr in Salzburg zu erleben. In Eisenstadt und Beaune sang der Philharmonia Chor im Sommer 2018 konzertant unter René Jacobs Mozarts „Le Nozze die Figaro“.
Das 45. Bühnenjubiläum von Edita Gruberová feierte der Philharmonia Chor 2013 im Wiener Musikverein in konzertanten Aufführungen von Bellinis „La Straniera“. Beim Beijing Music Festival wirkte er an der ersten szenischen Aufführung von Wagners „Parsifal“ in China mit. Chorleiter und Gründer ist Walter Zeh. Der gebürtige Wiener gehörte 32 Jahre der Wiener Staatsoper an, als Solist gastierte er an weiteren großen europäischen Bühnen. Seit Jahren ist Walter Zeh als freiberuflicher Chorleiter, Gesangspädagoge und Sprachcoach bei Opernproduktionen tätig.