Budapest Festival Orchestra
Das Budapest Festival Orchestra ist eine der großen Erfolgsgeschichten der ungarischen Musikkultur. Trotz seiner noch recht jungen Entwicklung, die in den 1980er Jahren begann, hat es sich in die erste Reihe international renommierter Orchester gespielt. Nach einer Kritikerumfrage der britischen Fachzeitschrift „Gramophone“ zählt das Budapest Festival Orchestra zu den zehn besten Orchestern weltweit. Triebkräfte dieses Erfolgs sind Offenheit für neue Konzertformate, künstlerische Neugier und Sorgfalt im Detail.
Das Orchester legt sich nicht auf eine Epoche, eine Schule oder ein eng umgrenztes Repertoire fest. Mit derselben Leidenschaft und Experimentierfreude, die das Orchester in den renommiertesten Sälen rund um den Globus zeigt, musiziert es in den entlegensten Winkeln Ungarns. Es bringt die klassische Musik auf die Straße in einer Veranstaltungsreihe, die auf öffentlichen Plätzen Tanz und Konzert zusammenführt, und richtet sich in eigens konzipierten Veranstaltungsformaten an Familien mit autistischen Kindern. Die Musikerinnen und Musiker des Budapest Festival Orchestra verlassen regelmäßig den Konzertsaal, um in Schulen, in Kindergärten, in Krankenhäusern oder Gefängnissen Zuhörern die Welt der Musik zu eröffnen. Bei allem internationalen Erfolg bleibt die Verbindung zum Publikum in Ungarn eines der Hauptanliegen des Orchesters.
Aufnahmen des Budapest Festival Orchestra waren für den Grammy nominiert, wurden mit dem „Oscars of classical music“ und bereits zweimal mit dem britischen „Gramophone Award“ ausgezeichnet. Im Festspielhaus Baden-Baden spielten sie bereits bei den Pfingstfestspielen in der Saison 2017/18 die 2. Sinfonie von Mahler und in der Saison 2018/19 bei einem Klavierabend mit András Schiff.