Dorothee Mields
Die in Gelsenkirchen geborene Sängerin zählt zu den führenden Interpretinnen für Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Sie arbeitet regelmäßig mit dem Collegium Vocale Gent und anderen führenden Barockensembles zusammen. Neben ihren Gastspielen bei international bedeutenden Festivals sind dramaturgisch durchdachte Solo- und Kammermusikprogramme ein wichtiger Teil ihrer künstlerischen Tätigkeit. So widmete sie sich in „Lord Nelson am Nil“ der musikalischen Rezeption der Seeschlachten Lord Nelsons an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert, in „White as Lillies was her Face“ stellte sie Lieder von John Dowland Gedichten von Heinrich Heine gegenüber, in „Mort exquise, mort parfumée“ präsentierte sie Werke französischer Impressionisten. In „Duft und Wahnsinn“ arbeitete sie mit der Gambistin Hille Perl und dem Lautenisten Lee Santana zusammen, in „Birds“ mit dem Blockflötisten Stefan Temmingh.
Eine stetig wachsende Diskographie mit etlichen preisgekrönten Aufnahmen dokumentiert ihre künstlerische Laufbahn.
2018 war Dorothee Mields Residenzkünstlerin beim Heinrich-Schütz-Musikfest. Sie trat in der Saison 2018/19 mit dem RIAS Kammerchor in Japan auf, mit The English Concert war sie Gast der Londoner Wigmore Hall, bei Seattle Symphony Solistin in Bachs (lutherischer) g-Moll-Messe. Des Weiteren absolvierte sie Tourneen mit dem Freiburger Barockorchester, mit Gli Angeli Genève und mit Holland Baroque. In der gleichen Saison war Dorothee Mields im Festspielhaus bei den Pfingstfestspielen mit dem Collegium Vocale Gent unter Philippe Herreweghe in der h-Moll-Messe von Bach zu bewundern.