Kirill Petrenko

Kirill Petrenko ist seit der Saison 2019/20 Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Berliner Philharmoniker. Zuvor war er Generalmusikdirektor am Meininger Theater, an der Komischen Oper Berlin und an der Bayerischen Staatsoper. Als Gast leitete er Vorstellungen an der Wiener Staatsoper, der Dresdner Semperoper, in Covent Garden, an der Met in New York und an der Pariser Opéra Bastille. Von 2013 bis 2015 dirigierte er Wagners „Ring“ bei den Bayreuther Festspielen. Für das Eröffnungskonzert seiner ersten Saison an der Spitze der Berliner Philharmoniker wählte er sich Beethovens neunte Sinfonie – ein Zeichen für die weitere Auseinandersetzung mit dem klassisch-romantischen Repertoire. Er gastierte bei weltweit bedeutenden Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Concertgebouworchester Amsterdam, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, bei Chicago Symphony, bei Santa Cecilia in Rom und bei Israel Philharmonic. Eine wesentliche Rolle in seinen Konzerten spielen zu Unrecht vernachlässigte Komponisten wie Josef Suk und Erich Wolfgang Korngold. Sein Einsatz für zeitgenössische Musik schlägt sich in Kompositionsaufträgen nieder. Mit der Leitung von Projekten der Karajan-Akademie und des Bundesjugendorchesters setzt er sich für die Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker ein.

2017 dirigierte Kirill Petrenko die Berliner Philharmoniker zum ersten Mal bei den Osterfestspielen in Baden-Baden. Im Mittelpunkt der Osterfestspiele 2022 wird die Neuinszenierung von Tschaikowskys „Pique Dame“ stehen. Außerhalb Berlins ist er darüber hinaus auf Tourneen mit den Berliner Philharmonikern zu erleben, an Festspielorten wie Salzburg und Luzern, in europäischen Musikmetropolen sowie demnächst auch in Asien – und in der Digital Concert Hall.