27.6. - 6.7.25

La Capitale d'Été

Sommerfestspiele Baden-Baden

Im Sommer macht man Urlaub, findet zu sich und damit nach Baden-Baden: Das ganze 19. Jahrhundert lang lief das so. Weil sich ändern muss, was bleiben soll, wie es war, gestalten wir aktiv die Zukunft der „Sommerhauptstadt Europas“ und eröffnen dieses Jahr eine neue Bühne in der weltberühmten „Gönneranlage“. Die Sommerfestspiele greifen in die Stadt hinein, gewinnen der klassischen Musik neue Hörer hinzu und schaffen das Unmögliche: eine „Silent Disco“ etwa, die ein junges Publikum anspricht und dabei Rücksicht nimmt auf die Bedürfnisse der Natur. Yannick Nézet-Séguin, für neun tolle Tage so etwas wie der inoffizielle König der Stadt, eröffnet, nun draußen, die diesjährige Sommergala. Zum Schluss huldigt man auf der Festspielhaus-Bühne Mozart. Neben dem Chamber Orchestra of Europe hat der Dirigent diesmal auch ein Orchester aus seiner Heimat mitgebracht: das kanadische Orchestre Métropolitain de Montréal.

Das Programm

FR 27.6.25

Festspieleröffnung

Sommerfest des Freundeskreises

Diese Premiere duftet himmlisch und sieht auch so aus: Zum ersten Mal können auch Nichtmitglieder bei einem der gesellschaftlichen Höhepunkte des Baden-Badener Festspieljahres dabei sein.. Der Auftakt der Sommerfestspiele bringt Begegnungen bei Musik und kulinarischen Überraschungen in einem der schönsten Gärten des Landes. The Munich Harmonists erinnern an den Schlager der 1920er-Jahre und die Festgesellschaft genießt den Vorabend der „Yannick-Time“.

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SA 28.6.25

YANNICK NÉZET-SÉGUIN

Alexandre Kantorow

Ein internationales Eröffnungsprogramm – mit Musik aus Frankreich, Finnland und Kanada. Die Komponistin Barbara Assiginaak greift in ihren Werken die Traditionen der kanadischen Anishinabe auf. Sibelius singt in seiner zweiten Sinfonie seiner finnischen Heimat ein Heldenlied. Wohingegen sich die Franzosen Ravel und Saint-Saëns in ihrer Fantasie auf Reisen begaben. 

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SA 28.6.25

SILENT DISCO

Stille und Exzess. Das ist das Konzept der „Silent Disco“, einem der (ent-)spannendsten popkulturellen Phänomene der Gegenwart. Tänzerinnen und Tänzer tanzen zur Discomusik. So weit, so bekannt. Allerdings trägt die groovende Gemeinde Kopfhörer, wodurch sich dem Beobachter im Baden-Badener Kurgarten eine tänzerische Pantomime darbietet.

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SO 29.6.25

GALA IM PARK

Yannick Nézet-Séguin

„Capitale d’Été“, das heißt nicht zuletzt: auf nach draußen! Wir feiern den Sommer in Baden-Baden und bauen eine neue Bühne vor das berühmte Baden-Badener Kurhaus mit dem ebenso berühmten Casino. Yannick Nézet-Séguin, der die Stadt und das Publikum in sein Herz geschlossen hat, dirigiert das Orchestre Métropolitain aus seiner kanadischen Heimat.

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FR 4.7.25

MOZART: REQUIEM

Yannick Nézet-Séguin

Die Mozart-Opern, die er im Festspielhaus aufführte, wurden sämtlich von der Deutschen Grammophon als CDs herausgegeben. Nun wird Yannick Nézet-Séguin das Requiem des Meisters sowie dessen bekannteste Sinfonie dirigieren. Mozarts geheimnisvoll maskierter Auftraggeber des Requiems hat viel zur Legendenbildung beigetragen.

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SA 5.7.25

YANNICK NÉZET-SÉGUIN & FRIENDS

Kammermusik

Bei den Kammermusikabenden mit Yannick Nézet-Séguin und seinen Musikerfreunden kommt man den Künstlern so nah wie nie. Die Veranstaltung findet im Weinbrennersaal statt, der Nézet-Séguin besonders inspiriert: Hier haben einst Johannes Brahms, Clara Schumann und Freunde wie eine Familie miteinander musiziert.

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SO 6.7.25

KRABBELKONZERT

Eine Geige geht spazieren

Die Forschung weiß: Schon vor der Geburt können wir ziemlich gut hören und sogar einen Musikgeschmack entwickeln. Umso wichtiger, dass es gleich nach der Geburt schön weitergeht. Krabbelkonzerte für Babys und Kleinkinder gehören mittlerweile zum Konzertalltag. Und trotzdem sind sie für die jungen Ohren immer kleine Feiertage.

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SO 6.7.25

MOZART: C-MOLL-MESSE

Yannick Nézet-Séguin

Her mit den Pauken und Trompeten! Das letzte Konzert der Sommerfestspiele beginnt mit Mozarts „Jupitersinfonie“, deren Schluss-Satz die späteren Komponisten mindestens genauso beeindruckte wie der aus Beethovens neunter Sinfonie. Strahlt Mozarts „Jupiter“ auch hell im Licht, so wirft dessen c-Moll-Messe so manchen Schatten.

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