12.4. - 21.4.25

Osterfestspiele Baden-Baden

Berliner Philharmoniker

Es soll Freude herrschen, wenn die Berliner Philharmoniker noch einmal zu diesem Festival in den Schwarzwald kommen. Baden-Baden verbeugt sich vor den wunderbaren Musikerinnen und Musikern sowie vor ihrem Chefdirigenten Kirill Petrenko. Mit Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ in Star-Besetzung, Beethovens 9. Sinfonie und dem Baden-Baden-Debüt des jungen finnischen Dirigenten Klaus Mäkelä sowie dem Kammermusikprogramm ziehen Baden-Baden und die Berliner Philharmoniker noch einmal alle Register dieses Festivals.

Das Programm

SA 12.4.25/DI 15.4.25/SO 20.4.25

GIACOMO PUCCINI: MADAMA BUTTERFLY

Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker, Neuinszenierung: Davide Livermore

Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ bewegt das Publikum seit ihrer Uraufführung im Jahre 1904. Die Geschichte der Geisha Cio-Cio San und des amerikanischen Offiziers Benjamin F. Pinkerton beinhaltet alles, was eine erfolgreiche Oper ausmacht: Große Gefühle, Dramatik und Klanggemälde, die ein Orchester in allen Facetten zur Geltung kommen lässt. Regisseur Davide Livermore wurde bereits dreimal die Ehre zuteil, die Saison der Mailänder Scala zu eröffnen. Jonathan Tetelman fühlt sich in Baden-Baden schon fast zu Hause. Er sang die Titelpartie in „Werther“ und riss das Publikum in der Saisoneröffnungs-Gala 2024 zu Jubelstürmen hin. Butterfly Eleonora Buratto feiert ihr Baden-Baden-Debüt mit einer ihrer Paraderollen.

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SO 13.4.25/SA 19.4.25

EINE ALPENSINFONIE

Berliner Philharmoniker, Klaus Mäkelä, Klavier: Leif Ove Andsnes

Der finnische Dirigent und Musikpädagoge Jorma Panula hat ein feines Näschen für die ganz großen Talente. Zu ihnen zählt der 29-jährige Klaus Mäkelä, der gerade so richtig durchstartet. Schon jetzt ist er Chef des Oslo Philharmonic Orchestras sowie des Orchestre de Paris und wird bald dem legendären Royal Concertgebouworkest in Amsterdam vorstehen. Nun folgt das mit Spannung erwartete Debüt im Festspielhaus Baden-Baden mit der monumentalen „Alpensinfonie“ von Richard Strauss. Im ersten Teil des Abends spielt der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes Sergej Rachmaninows 3. Klavierkonzert gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung des jungen Ausnahme-Dirigenten.

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MO 14.4.25

KAISERKONZERT

Bartók und Beethoven: Berliner Philharmoniker, Jakub Hrůša, Klavier: Seong-Jin Cho

„Béla Bartóks Muttersprache war Beethoven“. Dieses Zitat des Komponisten György Kurtág führt direkt ins Zentrum des Osterfestspiel-Abends unter der Leitung von Jakub Hrůša. Im Mittelpunkt steht Béla Bartóks monumentales. „Konzert für Orchester“, das der Komponist im amerikanischen Exil schrieb.
Auch Ludwig van Beethoven war von Kriegslärm umgeben, als er sein letztes Klavierkonzert komponierte. Es trägt den Beinamen „Kaiserkonzert“, obgleich nicht klar ist, ob sich dieser Beiname auf den flüchtenden Erzherzog Rudolph oder den in Wien einmarschierenden Kaiser Napoleon beziehen soll, von dem sich Beethoven damals eigentlich schon abgewendet hatte. Pianist Seong-Jin Cho genießt in seiner südkoreanischen Heimat Popstar-Status.

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Do 17.4.25

MusikSlam

Zukunft(s)Kultur

Freuen Sie sich auf den Baden-Badener MusikSlam – ein Erlebnis aus Musik und Poetry Slam! Es machen mit: Jugendliche, Mitglieder der Berliner Philharmoniker und des Bundesjugendorchesters. Nachdem zuvor Text-Workshops stattfanden, heißt es nun: „Bühne frei“. 

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FR 18.4.25/MO 21.4.25

BEETHOVEN SINFONIE NR. 9

Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker

Gleich in ihrem Gründungsjahr 1882 nahmen die Berliner Philharmoniker Beethovens 9. Sinfonie ins Programm. Franz Wüllner begründete eine lange Tradition wichtiger Interpretationen des Schlüsselwerkes der Klassik in Berlin. Hans von Bülow, der Baden-Baden liebte, sorgte einst sogar für eine Doppelaufführung des Werkes, das natürlich auch durch Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan und Claudio Abbado besondere Interpretationen erfuhr. Zu seinem Amtsantritt im August 2019 erklärte Kirill Petrenko: „Es gibt nur ein Werk, mit dem ich meine Tätigkeit hier in Berlin beginnen kann, Beethovens Neunte.“ Mit diesem Werk verabschiedet er sich nun von den Osterfestspielen in Baden-Baden.

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SA 19.4.25

BUNDESJUGENDORCHESTER

Zu den Osterfestspielen mit den Berliner Philharmonikern gehören auch Konzerte mit dem Bundesjugendorchester, für das die Berliner die Patenschaft übernommen haben. Die begabtesten deutschen Nachwuchsinstrumentalisten erarbeiten sich ihre Partien gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern der Berliner Philharmoniker. Nach Orchesterproben folgt dann der lang erwartete Höhepunkt – die öffentliche Aufführung, auf die Sie sich übrigens auch in den nächsten Jahren freuen dürfen. Wir arbeiten bereits an künftigen Projekten mit dem Bundesjugendorchester.

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Kammermusik 2025

Programm in der Festival-Lounge

Hectors, Kurhaus Baden-Baden

Kostenfreies Loungeprogramm

Workshops in der Festival-Lounge

Offizieller Partner der Osterfestspiele 2025

28.3. - 6.4.26

Osterfestspiele Baden-Baden

Das Programm 2026

SA 28.3.26/DI 31.3.26/SO 5.4.26

RICHARD WAGNER: LOHENGRIN

Neuinszenierung – Joana Mallwitz, Mahler Chamber Orchestra

Richard Wagners Erlösungsopern laden immer wieder zu neuen Lesarten ein. Joana Mallwitz beschäftigte sich bereits in ihrer Zeit als Generalmusikdirektorin in Nürnberg intensiv mit dem Werk des Komponisten. Johannes Erath, ein Regisseur und Musiker, wird den Baden-Badener „Lohengrin“ inszenieren. Er begann seine Regie-Laufbahn als Assistent von Willy Decker, arbeitete unter anderem an der Semperoper in Dresden und wurde mit dem Götz-Friedrich-Preis und dem Österreichischen Musiktheaterpreis ausgezeichnet.

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SO 29.3.26

HÉLÈNE GRIMAUD

Mahler Chamber Orchestra

Dass Hélène Grimaud in Baden-Baden mit dem Mahler Chamber Orchestra Johannes Brahms’ 1. Klavierkonzert und Robert Schumanns a-Moll-Konzert nebeneinander aufführt, hat einen besonderen Grund: Beide Werke kreisen um die Person Clara. Es wird ein Abend, der an Robert, Clara und Johannes erinnert – letztere lebten in ihrer Baden-Badener Wahlheimat keine 800 Meter voneinander entfernt.

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MO 30.3.26

J.S. BACH: MATTHÄUS-PASSION

Klaus Mäkelä dirigiert Royal Concertgebouw Orchestra

In Amsterdam beginnt jede Osterwoche mit der Aufführung einer Passion von Johann Sebastian Bach. Nach Willem Mengelberg, Bernard Haitink und Mariss Jansons folgt nun der designierte neue Chef Klaus Mäkelä dieser Tradition. Evangelist Maximilian Schmitt und Christus-Sänger Matthew Brook stehen für die deutsche und die britische Interpretation großer barocker Oratorien. In Amsterdam verschmelzen beide Aufführungstraditionen in einer eigenen Oratorien-Kultur, die wir nun auch in Baden-Baden erleben können.

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MI 1.4.26

ROYAL CONCERTGEBOUW ORCHESTRA

Klaus Mäkelä, Daniel Lozakovich

Bereits als 15-Jähriger erhielt der Geiger Daniel Lozakovich einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon. Er spielt mit dem 1. Violinkonzert von Max Bruch eines der beliebtesten Konzerte des 19. Jahrhunderts. Klaus Mäkelä und das Royal Concertgebouw Orchestra interpretieren in der zweiten Konzerthälfte die 5. Sinfonie von Gustav Mahler. Das Concertgebouw Orchestra hat eine der längsten Mahler-Traditionen der Welt. Es machte die Werke in Europa als erstes Orchester bekannt und pflegt sie bis zum heutigen Tage.

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DO 2.4.26

ANTON BRUCKNER: SINFONIE NR. 8

Klaus Mäkelä dirigiert Royal Concertgebouw Orchestra

Publikum begeistert – Kritiker entsetzt. So könnte man die Reaktionen auf die Uraufführung der 8. Sinfonie Anton Bruckners zusammenfassen. Heute gilt die Sinfonie als eines der wichtigsten Monumente der Tonkunst. Das Royal Concertgebouw Orchestra machte Amsterdam zu einem Mekka für Bruckner-Fans. Klaus Mäkelä möchte diese Tradition fortführen und bringt zum Debüt des Orchesters bei den Osterfestspielen Baden-Baden gleich das „opus summum“ des österreichischen Hof-Organisten und Wagner-Verehrers mit.

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FR 3.4.26

WAR REQUIEM

Joana Mallwitz, Mahler Chamber Orchestra

Dem War Requiem liegen lateinische Texte und Gedichte des 1918 gefallenen englischen Poeten Wilfred Owen zugrunde. Bei der Uraufführung des Werkes 1962 in der wiederaufgebauten Kathedrale von Coventry sang Dietrich Fischer-Dieskau neben britischen Künstlerinnen und Künstlern. Damit setzte Benjamin Britten ein Zeichen der Versöhnung. In dem Oratorium wirken mit: ein gemischter Chor, ein Knabenchor, ein Sinfonieorchester, ein Kammerorchester und Gesangssolisten. Dieser Aufwand unterstreicht das Ansinnen des Komponisten, alle Kräfte auf die Überwindung von Krieg und Gewalt zu richten.

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SA 4.4.26

ELĪNA GARANČA

Liederabend

Ihr Mezzosopran sei eine „one in a million“-Stimme, schrieb der britische „Observer“ nach einem Auftritt der lettischen Sängerin Elīna Garanča. Bei dieser Künstlerin werden Lieder zu kleinen Opern. In Baden-Baden feierte der Weltstar zahlreiche Erfolge – umso schöner dürfte das Wiederhören und Wiedersehen bei den Osterfestspielen 2026 werden. Das Programm wird im Herbst 2025 bekannt gegeben.

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