Boris Pinkhasovich
Der Bariton absolvierte eine Ausbildung zum Chordirigenten und Opernsänger am Konservatorium in seiner Heimatstadt St. Petersburg. 2011 wurde er ins Ensemble des dortigen Michailowski-Theaters aufgenommen. Auf sein Debüt als Marcello in Puccinis „La bohème“ folgten Partien wie Graf Almaviva in „Le nozze di Figaro“ und Papageno in „Die Zauberflöte“ von Mozart, Figaro in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Belcore in Donizettis „L’elisir d’amore“, Giorgio Germont in Verdis „La traviata“, Lescaut in Puccinis „Manon Lescaut“, Silvio in Leoncavallos „Pagliacci“, Jelezki und Tomski „Pique Dame“ sowie Robert „Jolanthe“. Seit 2020 gehört er fest dem Ensemble der Wiener Staatsoper an.
Zu seinem Repertoire zählen inzwischen auch Andrej Schtschelkalow in Mussorgskys „Boris Godunow“, Ford in Verids „Falstaff“, Sharpless in Puccinis „Madama Butterfly“, Thésée in Enescus „Œdipe“ sowie die Titelpartie in Tschaikowskys „Eugen Onegin“. Gastengagements führten Boris Pinkhasovich an viele international bedeutende Häuser, darunter das Concertgebouw Amsterdam, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Opéra de Paris, die Opéra de Monte Carlo, die Bayerische Staatsoper München und die Finnische Nationaloper. Er war in „Œdipe“ Gast der Salzburger Festspiele, an der Bayerischen Staatsoper gab er kürzlich sein Rollendebüt als Kowaljow in Kirill Serebrennikows Neuinszenierung von Schostakowitschs „Die Nase“.