Florian Boesch

Der österreichische Bariton zählt zu den großen Liedinterpreten unserer Zeit. Im Konzert ist er mit renommierten Orchestern unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Simon Rattle, Iván Fischer und Franz Welser-Möst aufgetreten. Eine rege Zusammenarbeit verband ihn mit Nikolaus Harnoncourt. Am Theater an der Wien war er in Händel- Partien, in Schuberts „Lazarus“, Weills „Dreigroschenoper“, Purcells „Fairy Queen“, Bergs „Wozzeck“ und Mozarts „Le nozze di Figaro“ zu sehen. Er sang Méphistophélès in Berlioz’ „La Damnation de Faust“ unter Simon Rattle an der Berliner Staatsoper und war in Mozarts „Così fan tutte“ Gast der Salzburger Festspiele. 2022 debütierte er an der Wiener Staatsoper mit dem Mahler- Projekt „Von der Liebe Tod“, 2023 trat er in einer szenischen Fassung von Schuberts „Die Schöne Müllerin“ an der Berliner Staatsoper auf. Unter der Leitung von Giovanni Antonini geht er mit Mozarts „Le nozze di Figaro“ auf Tournee, mit der Tschechischen Philharmonie unter Simon Rattle tritt er in Weills „Die Sieben Todsünden“ auf. Er ist Professor für Lied und Oratorium an der Musik-Universität Wien.