Karen Cargill
Die schottische Mezzosopranistin ist im Sommer als Brangäne in Wagners „Tristan und Isolde“ beim Festival in Glyndebourne zu Gast. Anfang des Jahres sang sie Judith in Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ konzertant bei Boston Symphony. An der Metropolitan Opera New York war sie Solistin im Verdi-Requiem unter Yannick Nézet- Séguin, mit dem sie regelmäßig zusammenarbeitet: mit dem Orchester der Met, mit Rotterdam Philharmonic, dem Orchestre Métropolitain de Montréal und dem Philadelphia Orchestra. In der vergangenen Saison gab sie ihr Rollendebüt als Äbtissin in Puccinis „Suor Angelica“ an der Scottish Opera und war in Glyndebourne als Mère Marie in Poulencs „Dialogues des Carmélites“ zu Gast. Zu ihren gesungenen Rollen zählen Geneviève in Debussys „Pelléas et Mélisande“, Dido in Purcells „Dido and Aeneas“, Anna in „Les Troyens“ von Berlioz und Dryade in „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss. Ein Schwerpunkt ihres Repertoires liegt auf Richard Wagner, mit Rollen wie Brangäne, Magdalena in „Die Meistersinger“ sowie Erda, Fricka und Waltraute in „Der Ring des Nibelungen“.