Kelley O’Connor
Vor wenigen Tagen gab die in Kalifornien geborene Mezzosopranistin ihr Debüt beim Leipziger Gewandhausorchester in Tomas Adès’ „America (A Prophecy)“ unter Andris Nelsons. Wie Daniel Hope setzt sie sich für zeitgenössische Musik ein. Für eine Aufnahme von Osvaldo Golijovs Einakter „Ainadamar“ wurde sie mit einem Grammy ausgezeichnet. John Adams schrieb für sie die Rolle der Mary in seinem Oratorium „The Gospel According to the Other Mary“. Kelley O’Connor hat mit Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Michael Tilson Thomas, Gianandrea Noseda, Franz Welser- Möst und anderen berühmten Dirigenten im Konzert und auf der Opernbühne zusammengearbeitet. Zu ihren Opernrollen zählen Suzuki in Puccinis „Madama Butterfly“, Ursule in „Béatrice et Bénédict“ und Anna in „Les Troyens“ von Berlioz, Meg Page in „Falstaff“ und Flora Bervoix in „La Traviata“ von Verdi, Hippolyta in Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ und Prinz Orlofsky in „Die Fledermaus“ von Johann Strauß.