Nikolai Schukoff
Nikolai Schukoff erlebte seinen internationalen Durchbruch im Jahr 2007, als er an der Bayerischen Staatsoper in München die Titelrolle in Wagners „Parsifal“ für Plácido Domingo übernahm. Er sang diese Rolle daraufhin an vielen bedeutenden Bühnen. Weitere Meilensteine waren 2013 Siegmund in Wagners „Die Walküre“ unter Zubin Mehta in Valencia und „Carmen“ an der Metropolitan Opera New York. Das Publikum im Festspielhaus Baden-Baden lernte ihn schon 2002 an einem Arienabend kennen, 2010 sang er in einer Pfingstfestspiel-Inszenierung von Bizets „Carmen“ den Don José.
Der österreichische Tenor eröffnete die Spielzeit 2023/24 als Jim Mahoney in Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der Nationale Opera Amsterdam. In Bergen sang er unter der Leitung von Edward Gardner Aegisth in konzertanten Aufführungen der „Elektra“ von Strauss, am Centro Cultural de Belém bei Lissabon war er als Florestan in Beethovens „Fidelio“ zu Gast. Am Teatro Real in Madrid ist er demnächst als Walter in Weinbergs „Die Passagierin“ unter der Leitung von Mirga Gražinytė-Tyla zu sehen.
Zu seinen Engagements vergangener Spielzeiten zählen die Rückkehr an die Met in New York in Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“, Wagners Tristan und Tambourmajor in „Wozzeck“ von Alban Berg in Toulouse, Bacchus in Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ und Wagners Parsifal am Liceu Barcelona, Siegmund in Wagners „Die Walküre“ in Marseille, Herodes in Strauss’ „Salome“ an der Finnish National Opera und an der Staatsoper Berlin, Milo Dufresne in Leoncavallos „Zazà“ und Agrippa/Mephisto in Prokofjews „Der feurige Engel“ am Theater an der Wien sowie sein szenisches Rollendebüt als Otello an der Opéra de St. Etienne. An der Deutschen Oper Berlin sang er die Tenor-Hauptpartie in der Uraufführung von Detlev Glanerts „Oceane“, in Henzes „The Bassarids“ mit den Wiener Philharmonikern unter Kent Nagano war er in der Rolle des Teiresias Gast der Salzburger Festspiele.