Philipp Stölzl
Der gebürtige Münchner teilt sein Berufsleben zwischen Kino und Theater. Mit Ende zwanzig wechselt er vom Bühnenbild zu Film und Regie. Ein Rammstein-Video macht ihn international bekannt, Videos unter anderem für Madonna und Mick Jagger folgen. Die Tragikomödie „Baby“ ist sein erster Spielfilm. Mit Noah Gordons „Der Medicus“ landet er einen Kinohit, an den sich weitere Regiearbeiten für Film und Fernsehen anschließen. Mit Webers „Freischütz“ in Meiningen kehrt er als Regisseur und Bühnenbildner zum Theater zurück. Er inszeniert Oper und Schauspiel für die Salzburger Festspiele („Benvenuto Cellini“, „Cavalleria rusticana“), die Ruhrtriennale („Rubens“), die Bregenzer Festspiele („Rigoletto“), das Theater Basel („Faust“, „Der fliegende Holländer“, „Frankenstein“, „Andersens Erzählungen“), das Schauspiel Dresden („Der Phantast“), die Deutsche Oper und die Staatsoper Berlin („Rienzi“, „Parsifal“, „Il Trovatore“, „Turandot“) sowie das Residenztheater München („James Brown trug Lockenwickler“, „Das Vermächtnis“). Philipp Stölzls „Vermächtnis“-Inszenierung eröffnete 2023 das Theatertreffen Berlin.