Ronnita Miller
Die US-amerikanische Mezzosopranistin war sieben Jahre Solistin im Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Dort zählten Fenena in „Nabucco“ und Maddalena in „Rigoletto“ von Verdi, Anna in „Les Troyens“ von Berlioz, Alice in „Lucia di Lammermoor“ von Donizetti, Wowkle in Puccinis „La Fanciulla des West“, Filipjewna in Tschaikowskys „Onegin“ und Geneviève in Debussys „Pelléas et Mélisande“ zu ihren Rollen. Eine ihrer wichtigsten Partien ist Erda in Wagners „Siegfried“. Gastspiele führten sie an die Met in New York, an die Lyric Opera in Chicago, an die San Francisco Opera und weitere Bühnen in den Vereinigten Staaten, ans Teatro Real in Madrid und an die Semperoper Dresden. Sie trat an der New Yorker Carnegie Hall und in der Hollywood Bowl auf. Unter Simon Rattle war sie in der Partie des Amando in Ligetis „Le Grand Macabre“ Solistin bei London Symphony und den Berliner Philharmonikern, in Mascagnis „Cavalleria Rusticana“ sang sie Mamma Lucia in Aufführungen mit Chicago Symphony unter Riccardo Muti.