Sandrine Piau
Die französische Sopranistin hat sich vor allem als Barockinterpretin international einen Namen gemacht, in der Zusammenarbeit mit William Christie, Philippe Herreweghe, Christoph Rousset, Gustave Rousset, Gustav Leonhardt, Ivor Bolton, Ton Koopman, René Jacobs, Marc Minkowski, Nikolaus Harnoncourt und weiteren Dirigenten.
Sie war Gast der Salzburger Festspiele und des Covent Garden Festivals, Engagements führten sie in die New Yorker Carnegie Hall, in den Wiener Musikverein, in den Concertgebouw Amsterdam, in die Londoner Wigmore Hall und in die Theater von Bologna und Florenz. Bedeutende Orchester wie die Berliner Philharmoniker, das Orchestre de Paris und Boston Symphony haben mit ihr zusammengearbeitet.
In Rollen wie Cleopatra in „Giulio Cesare“ Morgana in „Alcina“ und Dalinda in „Ariodante“ von Händel, Mélisande in „Pelléas et Mélisande“ von Debussy, Donna Anna in „Don Giovanni“, Pamina in „Die Zauberflöte“, Despina in „Così fan tutte“ und Sandrina in „La finta giardiniera“ von Mozart, als Schwester Constance in Poulencs „Dialogues des Carmélites“ oder Titania in Brittens „A Midsummer Night´s Dream“ gastierte sie bei den Salzburger Festspielen, beim Festival in Aix-en-Provence, an der Opéra und am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, am Monnaie-Theater Brüssel und an der Nederlandse Opera Amsterdam. In Liederabenden mit deutschem und französischem Repertoire tritt sie mit der Pianistin Sudan Manoff und den Pianisten Roger Vignoles und Jos van Immerseel auf. Ihre umfangreiche Diskographie umfasst auch mehrere Lied-CDs.
Seit 2006 ist Sandrine Piau Ritter des französischen Ordens der Künste und der Literatur.