06.12.24

Große Opern – große Gefühle

Das Festspielhaus setzt 2025 auf Emotionen

Das größte deutsche Opernhaus präsentiert 2025 inszenierte und konzertante Opern – prominent besetzt. Zu den Osterfestspielen mit den Berliner Philharmonikern setzt Davide Livermore Puccinis „Madama Butterfly“ neu in Szene, in den Titelrollen singen Eleonora Buratto (Butterfly) und Jonathan Tetelman (Pinkerton). Kirill Petrenko dirigiert drei Vorstellungen am 12., 15. und 20. April 2025. 

Kurz vor Weihnachten präsentiert der renommierte Dirigent Iván Fischer seine Inszenierung von Mozarts „Don Giovanni“ – aus dem Geiste der Musik. Zu den Solisten zählen André Schuen (Don Giovanni), Luca Pisaroni (Leporello), Miah Persson (Donna Elvira) und Jessica Pratt (Donna Anna). Unter Fischers Leitung spielt das von ihm gegründete Budapest Festival Orchestra (Fr./So., 19./21. Dezember 2025). Burg-Schauspielerin Johana Wokalek führt als Erzählerin am 3. Mai 2025 durch konzertante Vorstellungen von Carl Maria von Webers „Der Freischütz“, mit Gold Schultz und Charles Castronvo in den Rollen des romantischen Opern-Liebespaars Max und Agathe. In einer der berühmtesten Sopranrollen kehrt Sonya Yoncheva ins Festspielhaus zurück: Am 24. August 2025 singt sie Bellinis „Norma“ – am Höhepunkt eines Sommers, der spektakulär begonnen hat: Star-Tenor Vittorio Grigolo gibt am 22. Juni sein Debüt im Festspielhaus, in einer Gala mit Elena Stikhina. Die Sopranistin ist aus Tschaikowskys „Pique Dame“ bei den Osterfestspielen 2022 in bester Erinnerung. 

Heiter geht es zu in Rossinis „Aschenputtel“ (La Cenerentola). Thomas Hengelbrock dirigiert die halb-szenischen Aufführungen, an denen gerade auch jüngere Zuschauerinnen und Zuschauer ihre Freude haben werden, am 14. und am 16. November 2025.