IM.PULS - Projektblog 2022/2023

18. Juni 2023 – Konzertinstallation Wasser

Nach Monaten intensiver und kreativer Arbeit in einer Vielzahl an Workshops vor Ort im Festspielhaus oder der eigenen Schule, ließen die Schülerinnen und Schüler in der Trinkhalle klassische Musik, Elektronik, Eigenkompositionen und Bewegung fließend ineinander übergehen.

An mehreren Stationen wurde Kunst dargeboten und animierte die Zuschauerinnen und Zuschauer immer wieder, den Ort zu wechseln und alles aus anderen Perspektiven wahrzunehmen.

Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Disziplinen harmonierte ungemein und wurde dramaturgisch in einen Spannungsbogen gepackt, der sich sehen und hören lassen kann.

08. Mai 2023 – noch etwas mehr als ein Monat

Bald schon ist es so weit – die Performances werden auf die Bühne gebracht. Doch allein wegen der besonderen Konzertlocation soll es nicht nur ein typisches Konzert werden, dass am 18.Juni in der Trinkhalle stattfinden wird. Die Räumlichkeiten laden quasi dazu ein, das typische Konzertformat aufzubrechen.
Die Gruppe aus Schülerinnen und Schülern sowie Künstlerinnen und Künstlern hat sich für eine Konzertinstallation entschieden. Was es genau damit auf sich hat, sehen wir am 18. Juni, 18 Uhr.

25./26. April 2023 – Workshops an den Schulen

Nach der Ebbe kommt die Flut. Nach einer längeren Pause, geht es langsam aber sicher in die Schlussphase des Projektes. Und hier verdichten sich die Aufgaben für alle Beteiligten. Stücke müssen geübt, das Programm zusammengestellt und die Anforderungen der jungen Künstlerinnen und Künstler bedacht werden.
Doch um wieder voll in das Projekt hineinzufinden, wird zuallererst fleißig geprobt.

06. März 2023 – Workshop in Karlsruhe

„Wie war das nochmal mit dem „ducking effect“?“ „Und was macht das Plug-In da genau?“ Fragen über Fragen. Um die Schülerinnen und Schüler bei ihren eigenen Vorhaben zu unterstützen, zeigte er Beispiele aus seiner eigenen Produzententätigkeit und erklärte ihnen, wie er arbeitet. Mit frischem Input können eine Hand voll junger Erwachsener nun selbst ihre elektronische Musik weiter voranbringen und formen.

Bei Vanessa sah die Arbeit in der Tendenzengruppe etwas anders aus. Hier wurde aktiv am eigenen Instrument gearbeitet – und zwar „in C“. Die Gruppe tastet sich mit dem Stück von Terry Riley in das Feld der freien Improvisation vor. Wie weit sie gehen und wozu improvisiert wird, erfahren wir am 18. Juni in der Trinkhalle Baden-Baden.

26. Februar - Matinée mit Vanessa Porter und Daniel Mudrack

Zum Konzert von Vanessa als Rising Star der Konzerthausvereinigung ECHO waren natürlich auch die Jugendlichen von IM.PULS eingeladen. Mit alten Bremsscheiben, Fässern vom Schrottplatz sowie Vibraphon und Handtrommel erschuf sie eine beeindruckende Atmosphäre. Dazu kamen die Klänge von Daniel, ein Mischwerk aus vorprogrammierten, livegespielten und improvisierten Sounds.

Der Leistungsfachkurs Musik vom Helmholtz Gymnasium aus Karlsruhe war nicht nur als Zuhörer im Konzert, sondern durfte auch im anschließenden Workshop die Eindrücke verarbeiten. Nach einem Warm-Up wurden Bewegungen zum Thema Wasser gesucht und erforscht, um daraus eine Mini-Performance für den großen Abschluss am 18. Juni zu erschaffen. Anschließend wurde zu den persönlichen Tendenzen gearbeitet, wodurch die Konzerteindrücke mit der eigenen Arbeit nochmals verknüpft wurden. Völlig neu war den angehenden Abiturienten die Arbeit von Vanessa und Daniel zwar nicht, aber dennoch gab das Konzerterlebnis neue Anregungen für die eigene Arbeit.

Dezember/Januar

Noch vor dem Jahreswechsel wurde damit begonnen, Einzelgruppen in den Schulen zu besuchen. Nachdem die Großgruppe in drei kleinere aufgeteilt wurde, kann nun intensiver an den eigenen Interessen und Ideen der Jugendlichen gemeinsam mit den Experten gearbeitet werden.
Wir freuen uns auf die nächsten Termine in den Schulen im Januar.

17.10. Kick-Off II + Workshop

Der zweite IM.PULS-Termin war zweigeteilt. Morgens bekam die Gruppe aus Trossingen ihren eigenen Kick-Off-Event. Nachmittags trafen alle Beteiligten das erste Mal aufeinander.
Wie bereits einen Monat zuvor, durchliefen auch die Schülerinnen und Schüler kleine Gruppenworkshops mit den einzelnen Künstlern, bevor sich die Gesamtgruppe von knapp 40 Personen kennenlernen durfte. Durch die Arbeit mit dem künstlerischen Team konnten die Schülerinnen und Schüler ein Gespür für die Gruppe entwickeln und sich nochmals in den künstlerischen Teilbereich ausprobieren.

Als kleine Hausaufgabe sollten die Schülerinnen und Schüler sich einen der drei Bereiche aussuchen, in dem sie gerne hauptsächlich über das Projekt arbeiten wollten. So bildeten sich verschieden Tendenzen zwischen Bewegung, Improvisation und Live-Elektronik.