Bamberger Symphoniker

Christoph Eschenbach, María Dueñas
22.6.24

Epochenspiegel

Beethoven vollendet neben der vierten Sinfonie und dem Violinkonzert die Streichquartette op. 59. Sein Violinkonzert hat am 23. Dezember in Wien Premiere.

Franz II. dankt auf Druck Napoleons als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation ab. Das Reich endet damit, Franz bleibt Kaiser von Österreich und König von Böhmen, Kroatien und Ungarn.

Goethe vollendet den „Faust“ (Erster Teil) und heiratet Christiane Vulpius.

Der Paderborner Apotheker Friedrich Wilhelm Sertürner entdeckt eines der wichtigsten Schmerzmittel, das auch als Droge Karriere macht: das Morphin.

Der vortreffliche Violinspieler Klement spielte unter andern vorzüglichen Stücken, auch ein Violinconzert von Beethhofen […]. Man empfieng besonders Klements bewährte Kunst und Anmuth, seine Stärke und Sicherheit auf der Violin, die sein Sclave ist, mit lärmenden Bravo. Der gebildeten Welt fielt es auf, wie Klement sich zu manchen Schnacken und Possen herabwürdigen konnte, um etwa den Pöbel zu ergötzen […]. [Der Kenner] sagt, dass Beethhofen seine anerkannt grossen Talente, gehöriger verwenden, und uns Werke schenken möge, die seinen ersten Symphonien aus C und D gleichen, seinem anmuthigen Septette aus Es, dem geistreichen Quintette aus D dur und mehreren seiner früheren Compositionen. Man fürchtet […], wenn Beethoven auf diesem Weg fortwandelt, so werde er und das Publikum übel dabei fahren.

Johann Nepomuk Möser, „Wiener Theater-Zeitung“, 8. Januar 1807

Ein Klassiker zum Debüt – aber so, wie man ihn noch nicht gehört hat. María Dueñas hat für das Beethoven-Violinkonzert eigene Kadenzen geschrieben. Warum ihr das wichtig ist, erzählt sie im Video. Wie es sich anhört, finden Sie im Konzert der jungen spanischen Geigerin mit den Bamberger Symphonikern und Christoph Eschenbach heraus.

Biografien

María Dueñas

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