Programmheft

Jonas Kaufmann

The Sound of Movies
17.2.24

Diabolische Melodien

Singen üben mit Bernsteins „Maria“

Es ist eine lästige Tatsache: Musiker sollten unterschiedlich große Tonsprünge, die Intervalle, erkennen und am besten auch singen können. Das bedarf einiger Übung und man greift zu Tricks: Eine kleine Terz klingt wie der Kuckucksruf, mit Quarten und Quinten beginnt Wagners Holländerouvertüre. Notfalls hilft bei einer aufsteigenden Quarte auch das bekannte Feuerwehr-Tatütata.

Epochenspiegel

1895

Am 1. November zeigen die Brüder Max und Emil Skladanowsky im Berliner Wintergarten-Varieté zum weltweit ersten Mal einen Film mit Bewegtbildern vor zahlendem Publikum. Das hauseigene Salonorchester spielt dazu.

Am 28. Dezember präsentieren die Gebrüder Lumière in Paris im Keller des Grand Café eine Film mit dem „Kinematographen“, der Filme drehen, kopieren und abspielen kann und dem „Bioscop“ der Skladanowskys überlegen ist.

1905

Der fränkische Ingenieur Hans Vogt beginnt mit der Entwicklung des Lichttonverfahrens, beim dem die „Tonspur“ (Soundtrack) wischen den Perforationen direkt auf dem Film gespeichert wird. In Deutschland interessiert sich niemand dafür.

1908

Der französische Komponist Camille Saint-Saëns schreibt für den Spielfilm „L’Assassinat du Duc de Guise“ die erste Originalfilmmusik.

Biografien

Jonas Kaufmann

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Jochen Rieder

Dirigent
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Münchner Symphoniker

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DANKE

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