Yannick Nézet-Séguin & Joyce DiDonato

Gustav Mahler
20.7.24

Musiklupe

Was hören wir läuten?

Mahlers Klangfantasie

Mahler war ein Meister der Klangimagination. Wie Mahler das Spektrum sinfonischer Musik um Klänge aus der Volksmusik und der Alltagswelt erweiterte, hatte damals keine Parallele. Es ging ihm nie um oberflächliche Effekthascherei, sondern um die Möglichkeit, mit neuen Klängen etwas ausdrücken zu können, was zuvor nicht gesagt worden war, konkret also: mithilfe neuer Klänge eine Welt zu erschaffen, die Mahler zuvor in seinem Innern erschaut hatte.

Gustav Mahler in der Wiener Hofoper, 1903

Epochenspiegel

1890

Mahler lernt in Hamburg von Carl Wilhelm Zinne das Fahren mit dem Fahrrad, das für ihn fortan zum bevorzugten Verkehrsmittel wird.

Siegmund Freud und Josef Breuer veröffentlichen die „Studien über Hysterie“.

1897

Gründung der Wiener Secession. Zu den Künstlern der ersten Stunde zählen unter anderem Gustav Klimt, Koloman Moser, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich und Adolf Hölzel.

Mahler wird Direktor der Wiener Hofoper. Seine Ideen zu einer zeitgemäßen, der Musik ebenbürtigen Opernregie sorgen für Aufregung.

Wiens berühmtestes Künstlercafé, das Café Griensteidl, wird geschlossen.

Wir danken

Patenschaft: Achim Schuhen und Heiner Holtkötter

Zitate

Ein Meisterwerk wie die Vierte Symphonie ist ein Als-Ob von der ersten bis zur letzten Note.

Der Philosoph Theodor W. Adorno

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Biografien

Yannick Nézet-Séguin

Dirigent
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Joyce DiDonato

Mezzosopran
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Chamber Orchestra of Europe

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