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Gautier Capuçon & Rudolf Buchbinder
Ein Gipfeltreffen auf der Festspielhaus-Bühne. Die Teilnehmer: Rudolf Buchbinder, von dem der 2017 verstorbene Kritikergott Joachim Kaiser zweierlei sagte: 1) Er sei das „größte pianistische Naturtalent“ und 2) als Beethoven-Interpret, „einer der berufensten“. Dazu Gautier Capuçon, der berühmteste Cellist Frankreichs. Beider künstlerische Lebensweg schlägt sich im aktuellen Programm nieder. Zwischen Beethoven-Sonaten sind deshalb Liebeslieder versteckt: Beethovens „Bei Männern, welche Liebe fühlen“-Variationen, Debussys „Sérénade“ und Faurés berühmtes „Après un rêve“ mit einer der schönsten französischen Melodien.
Programm
Claude Debussy
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll
Ludwig van Beethoven
Variationen Es-Dur über „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus Mozarts „Die Zauberflöte“
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 4 C-Dur op. 102/1
Gabriel Fauré
Élégie op. 24
Après un rêve op. 7 /1 für Violoncello und Klavier
Ludwig van Beethoven
Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 3 A-Dur op. 69
Veranstaltungsende: 18:40 Uhr
Künstler
Einführungsvortrag
Um 15:40 Uhr findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag statt. Der Vortrag dauert etwa 20 Minuten und wird um 16:10 Uhr wiederholt. Gegen eine Gebühr von € 5 haben Sie beim telefonischen Kartenkauf die Möglichkeit, einen Sitzplatz im Einführungsraum zu reservieren. Nicht in Anspruch genommene Reservierungen verfallen mit Vortragsbeginn.
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Spannende Fakten, mit denen Sie nicht gerechnet habenScience-Fiction und Meditation
Auch für Klassik-Weltstars galt strenger Corona-Lockdown. „Ein völlig ungewohntes Gefühl, kein Zeitplan, nur Stille“, so Gautier Capuçon, der begann, täglich einen Satz aus einer der Bach-Cellosuiten zu streamen. Für Rudolf Buchbinder bleibt diese Zeit aus anderen Gründen in Erinnerung: Der Pianist war einer der Ersten, die nach dem Lockdown wieder ein Konzert gegeben haben – samt Blumenübergabe durch einen Roboter.
Mondlicht und Gitarrenklänge
Picassos Pierrot-Bilder haben ihre musikalischen Entsprechungen in Debussys Cellosonate, die den Hörer ins alte Spanien entführt. In ihrem Zentrum versteckt sich ein Clown, der eine traurige Serenade vorträgt: Das Cello muss in Windeseile zwischen „Gitarrenzupfen“ und Flageoletts wechseln, durchsichtig hellen, hohen Tönen, die das Silberlicht des Mondes einfangen.