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25 €

Kammermusik I

Philharmonisches Streichquartett: Werke von Schulhoff, Bartók und Korngold

Die klassische Moderne? Wir sind vielleicht erst heute in der Lage, einen frischen Blick auf Epoche zu werfen, zu der Schönbergs atonale Orchesterstücke ebenso gehören wie die neoromantischen „Vier letzten Lieder“ von Strauss – oder eben Bartóks avantgardistisches drittes Streichquartett, Schulhoffs sozialistische Experimente mit Popularmusik und Korngolds Wiener-Walzer-Träumereien im Finale seines zweiten Streichquartetts. Dieses jüngste der Werke des Programms hätte seiner Klangsprache nach auch das älteste sein können. Lange Zeit wurde Korngolds Musik deshalb wenig wertgeschätzt. Dabei hat ihr Komponist kurz nach dem Quartett in Hollywood Musik für den Film geschrieben – eine weitere Kunst der Moderne, Schwamm auf Zelluloid, der Altes und Neues aufsaugt und Qualität nach eigenen Maßstäben bemisst. Da finden kalkulierte Effekte und verrätselte Spielereien gleichberechtigt ihren Platz. Die stilistische Offenheit der Filmkunst weitet das Ohr für die Vielfalt der Moderne und hilft auch beim Hören der heute erklingenden Quartette.

Programm

Erwin Schulhoff
Fünf Stücke für Streichquartett

Béla Bartók
Streichquartett Nr. 3

Erich Wolfgang Korngold
Streichquartett Nr. 2 Es-Dur op. 26

Veranstaltungsende: 16:40 Uhr

Künstler

Dorian Xhoxhi Violine
Helena Madoka Berg Violine
Emma Wernig Viola
Christoph Heesch Violoncello

Veranstaltungsort