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Katia & Marielle Labèque, Kristian Bezuidenhout
ll Giardino Armonico
Das berühmteste aller Pianistenduos spielt Mozart auf Hammerklavieren. Einst gewannen Katia und Marielle Labèque für Gershwins „Rhapsody in Blue“ die Goldene Schallplatte. Doch ein Mozart klingt auf Hammerklavieren intimer, auch romantischer, wenn auch auf höfische Art. Das französische Schwesterduo lud mit dem Südafrikaner Kristian Bezuidenhout den momentan wohl berühmtesten Hammerklaviervirtuosen ein, um auch einmal Mozarts selten gespielte Klavierkonzert für drei Pianisten zu spielen. Dazu gesellt sich das Barockorchester „Il Giardino Armonico“ - unter dem Flötisten und Chefdirigenten Giovanni Antonini, dessen Ensemblename bereits auf den intimen Zauber des Ergebnisses verweist: „Der Harmonische Garten“.
Programm
Joseph Martin Kraus
Ouvertüre aus der Oper „Olympie“
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Nr.9 Es-Dur KV 271 „Jenamy“ (Jeunehomme)
***
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert Nr. 10 Es-Dur für zwei Hammerklaviere und Orchester KV 365
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für 3 Klaviere F-Dur KV 242
Veranstaltungsende: 20:50 Uhr
Künstler
Einführungsvortrag
Um 17:40 Uhr findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag statt. Der Vortrag dauert etwa 20 Minuten und wird um 18:10 Uhr wiederholt. Gegen eine Gebühr von € 5 haben Sie beim telefonischen Kartenkauf die Möglichkeit, einen Sitzplatz im Einführungsraum zu reservieren. Nicht in Anspruch genommene Reservierungen verfallen mit Vortragsbeginn.
Für Ihren Pausentalk
Spannende Fakten, mit denen Sie nicht gerechnet habenRoyale Rokokoromantik
„Das Schloss ist verweist, die Herrschaften in der Jagdresidenz.“ So abweisend gab man sich im späten 18. Jahrhundert, als man noch höfisch war, dabei aber bereits ganz intim. Das Rokoko spiegelte die Gefühlskultur des Adels. Der Glanz der Mozart’schen Klavierkonzerte blieb durch Kerzenlicht gedämpft. In kaum einem von Haydns späteren Werken klingt ein Adagio so privat wie in dessen Merkur-Sinfonie.
Nuancen wie beim Wein: das Hammerklavier
„Gravicembalo col piano e forte“: Seine tiefen, mittleren und hohen Lagen klingen unterschiedlich, was der gesteigerten Sinnlichkeit der Zeit entsprach. Solche Verfeinerungen wurden im bürgerlichen 19. Jahrhundert als „unsauber“, weil inhomogen empfunden und allmählich wieder aufgegeben zugunsten einer einheitlichen, „sauberen“ Tonskala.