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Yannick Nézet-Séguin & Daniil Trifonov
The Philadelphia Orchestra - Rachmaninow, Paganini-Rhapsodie
Das originellste und auch witzigste Klavierkonzert von Rachmaninow ist die Rhapsodie über eine populäre Paganini-Melodie. Bei uns erklingt das Werk in der Kultbesetzung mit Daniil Trifonov am Klavier, Yannick Nézet-Séguin am Dirigierpult – und dem Philadelphia Orchestra, welches die Rhapsodie einst unter Leopold Stokowski uraufführte. Übrigens: Bereits der Gattungsname „Rhapsodie“ musste jeden amerikanischen Hörer an Gershwins zehn Jahre früher entstandene „Rhapsody in Blue“ erinnern – ein Werk, das der russische Komponist sehr bewunderte. Vielleicht auch deshalb kommen sich die Tonsprachen des späten Rachmaninows und Gershwins in manchen Werken erstaunlich nahe.
Programm
Sergej Rachmaninow
Vocalise op. 34 Nr. 14 für Orchester
Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43
Sinfonie Nr. 1 d-Moll op. 13
Veranstaltungsende: 20:00 Uhr
Künstler
Einführungsvortrag
Um 16:40 Uhr findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag statt. Der Vortrag dauert etwa 20 Minuten und wird um 17:10 Uhr wiederholt. Gegen eine Gebühr von € 5 haben Sie beim telefonischen Kartenkauf die Möglichkeit, einen Sitzplatz im Einführungsraum zu reservieren. Nicht in Anspruch genommene Reservierungen verfallen mit Vortragsbeginn.
Für Ihren Pausentalk
Spannende Fakten, mit denen Sie nicht gerechnet habenUnter Wasser mit Rachmaninow
Eine der Kompositionstechniken Rachmaninows erinnert an das Anbringen einer Wäscheleine. Die Haken und Pfosten sind die musikalischen Höhepunkte, deren Position der Komponist genau kalkulierte und zwischen denen er seine Musik gewissermaßen „aufhängte“. Solche Details sind dem Pianisten Daniil Trifonov wichtig, auch wenn er wahrscheinlich andere Metaphern wählen würde. Trifonov versteht Rachmaninows Musik als religiös. Bestimmte Tonfolgen übt er auch schon mal unter Wasser auf einer imaginären Tastatur, um eine Weichheit der Linie hinzukriegen jenseits jeder zu heftiger Attacke.