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Lahav Shani & Seong-Jin Cho
Seong-Jin Cho springt kurzfristig für den am 7. Juni erkrankten Daniil Trifonov ein und spielt Maurice Ravels ebenso energiegeladenes wie lyrisches Klavierkonzert in G-Dur. Dazu erklingt wie vorgesehen Coplands „Fanfare for the Common Man“, die durch die britische Band Emerson, Lake and Palmer weltberühmt geworden ist. Abschließend präsentieren der israelische Dirigent Lahav Shani und das Rotterdam Philharmonic Orchestra Tschaikowskys beliebte sechste Sinfonie, die „Pathetique“. Inhaberinnen und Inhaber von Eintrittskarten werden individuell informiert – per E-Mail oder Anruf.
Programm
Aaron Copland
Fanfare for the Common Man
Maurice Ravel
Klavierkonzert G-Dur
Peter Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74
„Pathétique“
Veranstaltungsende: 19:50 Uhr
Künstler
Einführungsvortrag
Um 16:40 Uhr findet auf der Ebene 3 ein Einführungsvortrag statt. Der Vortrag dauert etwa 20 Minuten und wird um 17:10 Uhr wiederholt. Gegen eine Gebühr von € 5 haben Sie beim telefonischen Kartenkauf die Möglichkeit, einen Sitzplatz im Einführungsraum zu reservieren. Nicht in Anspruch genommene Reservierungen verfallen mit Vortragsbeginn.
Wir danken
Für Ihren Pausentalk
Spannende Fakten, mit denen Sie nicht gerechnet habenZu den Sternen!
Seit die britische Band Coplands „Fanfare“ in ihr Repertoire aufnahm, zählt das Stück zu den populärsten klassischen Werken überhaupt. Der Komponist ordnete die Töne nach Art einer Spirale an, einer Form, die auch die Architektur des Guggenheim-Museums in New York prägt. Solche Korrespondenzen haben ihren Grund: Die Durchlässigkeit der aufsteigenden Spiralringe sollte ein unelitäres, urdemokratisches Versprechen verkörpern.
Den Fall genießen
Mit einer Fanfare beginnt auch Tschaikowskys vierte Sinfonie, um anschließend regelmäßig abzustürzen. Seine Fanfare, so der Komponist in einem Brief, steht für das ungnädige Schicksal, dem ein armes Ich im Verlauf der Musik zu entkommen sucht – um sich dann, auf einem Volksfest im letzten Satz, im Wodkarausch zu vergessen.
Im Zauber des Neonlichts
Nachdem die Trompete in Coplands und Tschaikowskys Fanfaren vor allem schmettern musste, darf sie in Gershwins Klavierkonzert singen. Natürlich einen Blues – im zweiten Satz, der einem französischen Nocturne nachempfunden wurde. Auch hier ging Gershwin mit der Zeit. Seinem Nachtstück ist die New Yorker Stadtbeleuchtung einkomponiert.